Aus Berlin etwas mitzubringen, bleibt für die SVG Lüneburg eine Mammutaufgabe. Eine Woche nach dem überraschenden 3:1-Erfolg beim VfB Friedrichshafen waren die LüneHünen beim Meister Berlin Recycling Volleys weit entfernt von einem weiteren Coup und unterlag 0:3 (25:27, 18:25, 19:25).
Obwohl die Berliner ihren ersten Platz in der oberen Zwischenrunde längst sicher und am Mittwoch das schwere Rückspiel in der Champions League in Perugia vor der Brust haben, waren sie nicht gewillt irgendetwas zu verschenken. Bis auf Timothee Carle spielte die Stammformation, und dessen „Ersatz“ Cody Kessel machte seinem früheren Verein mal wieder schwer zu schaffen, sammelte schon im ersten Satz 7 Punkte (insgesamt 9). Bester Scorer der Hauptstädter waren aber Marek Sotola und Ruben Schott (je 11).
Bei der SVG konnte nur Libero Gage Worsley voll überzeugen, bei alle anderen wechselten sich Höhen und Tiefen ab – selbst innerhalb der Sätze. Typisch dafür das Spiel von Jordan Ewert, der zwar erneut Topscorer war (15), im ersten Satz schon auf 10 Punkte kam, in Durchgang zwei aber völlig abtauchte, um dann noch einmal aufzutrumpfen.