Am späten Nachmittag kam es auf einem Stoppelacker in der Gemarkung Wennekath zu einem Flächenbrand. Der Stoppelacker lag angrenzend an einem Wald, in den das Feuer durch den Wind hineinzog.
Eine Schätzung des Einsatzleiters beläuft sich auf etwa 1,5 ha Wald, der flächenmäßig betroffen war. Dabei sind nur einzelne Bäume komplett den Flammen zum Opfer gefallen, dies konnte durch die Einsatzkräfte verhindert werden.
Alarmiert wurden die Ortswehren Radenbeck, Thomasburg, Süttorf, Neetze, Reinstorf, Holzen und Barendorf. Vor Ort wurden drei Einsatzabschnitte gebildet und das Feuer jeweils von den Flanken und mit dem Wind angegriffen. Gespeist wurden die Löscharbeiten durch zwei Beregnungsbrunnen zweier landwirtschaftlicher Betriebe.
Einsatzleiter Christoph Brohm dazu: „Die zwei Beregnungsbrunnen haben uns viel gebracht. Anderenfalls hätten wir deutlich mehr Manpower mit wasserführenden Fahrzeugen vor Ort gebraucht. Der Wind hat es uns dennoch nicht leicht gemacht.“
Insgesamt dauerte der Einsatz bei hohen Temperaturen mit Nachlöscharbeiten etwa drei Stunden. Mittels Wärmebildkamera wurden letzte Glutnester gefunden und mittels Löschrucksack und Schaufel gelöscht. Auch der Flugdienst unterstützte den Einsatz von oben. Zum Glück brauste der Wind erst gegen Ende deutlich auf, bevor wenige Tropfen Regen fielen.
Die Brandwache wurde durch die Ortswehren Barendorf, Thomasburg und Neetze gestellt. Bis 22:30 Uhr wurden so noch mehr als 50 Glutnester abgelöscht.